Logopädie ist die Lehre von Sprach- und Sprechstörungen. Sie umfasst Prävention, Diagnostik, Beratung und Therapie von Patienten aller Altersgruppen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Hör- und Schluckstörungen, sowie den damit verbundenen Störungen der Kommunikationsfähigkeit.

Diagnostik

Bevor die eigentliche Behandlung beginnen kann, findet in der ersten Einheit eine ausführliche Diagnostik statt, um die jeweiligen Ursachen der betreffenden Störungen genau feststellen zu können. Nur so ist gewährleistet, dass eine individuelle und patientengerechte Behandlung durchgeführt werden kann. Die Ursachen einer solchen Störung können sehr vielseitig sein. Es gibt angeborene Sprachstörungen und später erworbene, wie zum Beispiel durch einen Schlaganfall verursachte Kommunikationsprobleme. Dabei kann es erforderlich sein mit Ärzten, Psychologen, Ergotherapeuten und / oder Physiotherapeuten eng zusammenzuarbeiten.

Beratung

In die Behandlung wird auch immer die Beratung der Angehörigen integriert. Die präventiven, therapeutischen und rehabilitativen Maßnahmen haben das Ziel, die kommunikativen Fähigkeiten des Patienten zu erhalten, zu verbessern oder wieder herzustellen. Das kann bei Kindern eine möglichst normale Entwicklung bedeuten. Bei Erwachsenen kann das heißen wieder in die sprechende Gesellschaft integriert zu sein.

Therapie

In den Therapiesitzungen werden auf das betreffende Störungsbild speziell abgestimmte Übungen gezeigt, die gegebenenfalls von den Patienten vertieft werden können. So erhält der Patient die Möglichkeit seine Kommunikationsfähigkeit zu verbessern und mit dem Alltag besser zurechtzukommen. Die Länge einer Therapieeinheit beträgt 30, 45 oder 60 Minuten. Sie wird in der Praxis oder als Hausbesuch durchgeführt. Die Anzahl der benötigten Therapieeinheiten sind je nach Patient und Schwere der Störung verschieden.